Anlässlich der politischen Ereignisse in Thüringen gründete vor kurzem der Bickenbacher SPD-Ortsverein den Arbeitskreis "Verteidigt die Demokratie" und rief zu einer Mahnwache auf. Zu den Morden in Hanau erklären die Sozialdemokraten: "Die grausamen Taten in Hanau entsetzen und erschüttern uns. Die rechte Gewalt richtete sich hier gegen Mitbürger mit Migrationshintergrund. Sie ist eine Gefahr für unsere Gesellschaft, sie ist eine Gefahr für uns alle. Wir fühlen mit den Hinterbliebenen in Hanau und rufen alle Demokraten zum Kampf gegen Rechtsextremsimus und rechten Terror auf. Die Saat, die durch anhaltende fremdenfeindliche Propaganda der parlamentarischen Rechten in den letzten Jahr gesät wurde, geht auf, und bedroht unser aller Zusammenleben. Wir alle müssen jetzt gegenhalten. Keinen Fußbreit den Faschisten!"
Um dies zu unterstreichen rufen die Bickenbacher Sozialdemokraten für den Samstag (22.02.) um18.00 Uhr erneut zu einer Mahnwache am Rathaus auf. "Nach Thüringen war das Zeichen gegen jede Zusammenarbeit mit der AfD notwendig. Jetzt ist es wichtig aufzuzeigen, dass die Zivilgesellschaft sich nicht vom rechten Terror einschüchtern lässt. Unsere Solidarität gilt den Mitbürgern mit Migrationshintergrund. Wir lassen uns vom Hass nicht spalten!", erklären SPD-Vorsitzender Thorsten Schröder und Thomas Waldherr vom SPD-Arbeitskreis "Verteidigt die Demokratie".